Auch auf dem Anwesen der „terra“ in Belau hat der strenge Winter Einzug gehalten. In kürzester Zeit verlieh jede Menge Schnee dem Bauernhof ein weißes Gewand. Da hieß es: Ran an die Schaufeln und schippen!
Am zweiten Wochenende im Februar hätte es ein gemütlicher Sonntag wie jeder werden können. Dass es nicht so kommen wird, ahnte man jedoch schon im Voraus: Schließlich war auch für Niedersachsen das Tief „Tristan“ angesagt, das Frost und Schnee im Gepäck mit sich führt.
Und so kam es. Bald fielen bis zu 20 Zentimeter Neuschnee, die kräftige Windböen zu meterhohen Verwehungen anhäuften. Die Tagestemperaturen sanken auf deutliche Minusgrade, in Belau wurden nachts -12 Grad gemessen. Der Hof versank unter den Flocken.
Die Folge: Schnee schippen! Und alle haben ordentlich mit angepackt und den Hof der „terra“ samt seinen Wegen im Nu geräumt. Nachdem auf diese Weise erstmal „Grund“ reingebracht wurde, hieß es dann in den nächsten Tagen, diesen zu halten. Aber das war ein Klacks für die tüchtigen Terraner.
Auch wenn der Hof dann wieder gut begeh- und befahrbar war, so galt das noch lange nicht für die umliegenden Straßen. Deshalb fielen auch die Fahrdienste der „terra“ für jene Bewohner, die in Dannenberg und Salzwedel arbeiten, an mehreren Tagen aus. Und umgekehrt konnten auch drei externe Personen, die in der Tagesförderstätte der „terra“ beschäftigt sind, nicht zu ihrem Arbeitsplatz gelangen. Ebenso ruhte selbstverständlich auch der Bau der neuen Halle weiter.
Der Wintereinbruch mit all solchen Erscheinungen brachte aber auch sein Gutes: Er entschleunigte das Leben auf dem Hof, vor allem aber verwandelte er die Landschaft in eine weiße Idylle, an dem sich das Auge nicht sattsehen konnte. Kein Wunder, dass es so manchen Bewohner an diesen Tagen zu einem herrlichen Spaziergang hinauszog! Insbesondere als die Schneefälle nachließen und die Sonne das weiße Kleid der Felder, Wege und Bäume silber aufglitzern ließ, genossen viele diesen doch eher seltenen Anblick in vollen Zügen.