Schafe: Austrieb auf die Weide

Im fortschreitenden Frühling folgt auch das terra-Team Landwirtschaft/Garten dem weiteren Verlauf der Jahreszeiten. Das hat vor allem Auswirkungen auf die Schafherde und ihren gut 30-köpfigen wolligen Nachwuchs.

In diesem Jahr haben bei der terra fast 35 neue kleine Wollknäuel das Licht der Welt erblickt. Und alle sind gesund und fidel! Anfänglich wurden sie von den Muttertieren natürlich im Stall gesäugt und aufgepäppelt. Als der Frühling sonnigere Temperaturen über das Land legte, durfte der Nachwuchs mit den Müttern in kleinen Gruppen draußen schon mal stundenweise frische Luft schnuppern. Nach solchen kleinen Ausflügen ging es aber immer wieder zurück in den Schutz des wärmenden Stalls.

Nun aber wurde die Herde vollständig ausgetrieben und weidet jetzt ausschließlich draußen – der Mai macht`s möglich. Auf den saftigen Wiesen der terra steht das Gras in vollem Saft, sodass die Mütter und Lämmer reichlich und üppig Futter finden.

Doch sie dürfen nicht nach Lust und Laune überall fressen, sondern befinden sich Woche für Woche in einem anderen Weideareal. Dafür wird für etwa sieben Tage jeweils ein Teilstück abgetrennt, das dann von den Tieren abgegrast wird. Anschließend werden sie ins nächste Teilstück umgetrieben, damit sich das vorige erholen und Gras „nachschieben“ kann.

Etwa neun Hektar steht der Herde insgesamt zur Verfügung – aber nur rund sechs Hektar wird von ihr beweidet. Das restliche Drittel verbleibt für die Heuernte, denn die Schafe haben auch im Winter Hunger. Und müssen für den nächsten Nachwuchs schon mal Kraft tanken. Genau dafür macht das Team Landwirtschaft/Garten regelmäßig Heu, das für den Winter dann eingelagert wird.

Klarer Fall, dass nicht nur bei diesen Gelegenheiten nach der Herde gesehen wird. Haben die Tiere immer genug Wasser? Geht es ihnen gut? Alle gesund und munter? So umhegt und verpflegt ist das doch keine Frage!

Ansonsten befindet sich das Team Landwirtschaft/Garten derzeit in der Ruhe vor dem Sturm. Denn im Garten ist die Aussaat nun beendet und auch vorgezogene Jungpflänzchen stehen dort jetzt in den Beeten in Reih und Glied. Hin und wieder braucht das Freiland zwar etwas Wasser, damit nichts verdorrt und alles gut wachsen und gedeihen kann. Und auch zu aufdringliches Unkraut muss entfernt werden. Aber ansonsten heißt es abwarten bis zur Erntezeit. Für Salate naht sie bereits, und auch Lauchzwiebeln und Porree gibt es dann schon frisch aus dem Garten. Vor allem aber freuen sich alle auf Erdbeerernte. Die süßen roten Früchtchen gehören zu den Lieblingsspeisen der Bewohner*innen – und frisch am Morgen gepflückt, schmecken sie mittags zum Nachtisch immer am besten!

Foto: © Dirtsc / Wikimedia Commons| License = Lizenz: CC-BY-SA-3.0 DE


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