Nachgefragt: Wie geht`s der neuen Geschäftsführung?

Henrik Thunecke ist bei der terra seit Jahren nicht nur Einrichtungsleiter, sondern seit genau drei Monaten jetzt auch Geschäftsführer. Grund genug, bei ihm mal nachzufragen, wie er mit dieser Doppelrolle zurechtkommt.

„Eigentlich sehr gut, tatsächlich ist das für mich kaum eine Mehrbelastung “, sagt Henrik Thunecke. „Natürlich muss ich mich als Geschäftsführer jetzt etwas stärker den Zahlen widmen und mehr mit betriebswirtschaftlichen Fragen beschäftigen. Auch die Sitzungen der Gesellschafter und des Aufsichtsrates sind z.B. vorzubereiten und als Protokoll nachzuarbeiten. Es ist also schon etwas hinzugekommen. Aber völliges Neuland ist das alles für mich nicht, denn vieles habe ich ja auch schon vorher zusammen mit meinem Vorgänger Georg Nicolay erledigt. So muss ich für diesen Teil meiner Aufgaben nicht extra noch 20 Wochenstunden dranhängen.“

Was ihm auch hilft, ist sein Hang zu gutem Zeitmanagement und strukturiertem Arbeiten – beides Eigenschaften, die Thunecke schon vor Übernahme der Geschäftsführung zu eigen waren. Im letzten Interview zu Beginn der hinzukommenden Funktion hatte er darüber nachgedacht, ggf. die Aufgaben auf der Ebene der Bereichsleitungen leicht umzubauen. Wie schaut es damit heute aus? „Momentan läuft alles so gut, dass ich hier erstmal nichts verändern möchte“, antwortet der Geschäftsführer. Vielmehr will er sich noch Zeit lassen und Erfahrungen dazu sammeln, was alles geht und wo etwas eventuell nachjustiert werden sollte.

Was Henrik Thunecke außerdem wichtig ist: „Ich bin wirklich sehr froh und dankbar, dass nicht nur die Bereichsleitungen, sondern auch unsere Mitarbeitenden die personelle Änderung in der Geschäftsführung so gut mittragen! Für mich ist das auch daran spürbar, dass jeder und jede im jeweiligen Tätigkeitsfeld so selbständig wie möglich wirkt und mir dadurch natürlich auch den Rücken freihält. Und wenn mir Anliegen vorgetragen werden, so meistens so kurzgefasst und präzise, dass keine langwierigen Diskussionen oder Nachfragen nötig sind. Das alles erlebe ich als sehr große Unterstützung!“

Kleine Vorschau auf den September

Mit Blick auf die nahe Zukunft freut sich Henrik Thunecke jetzt erstmal auf das Sommerfest der terra am 2. September. „Das werden wir endlich mal wieder richtig groß und öffentlich feiern können!“ Die letzten Corona-Jahre haben das ja verhindert. Dieses Jahr aber erwartet die terra wieder bis zu 200 Gäste. Alle Interessierten können in Belau auf dem Hof vorbeischauen und sich sicher sein: Dort bekommen sie nicht nur leckeres Essen, sondern auch viele interessante Informationen und ein tolles Programm!

Kurz nach dem Sommerfest steht dann die Urlaubsfahrt nach Rügen vom 10. bis 16. September an. Rund sechs Bewohner*innen und zwei Mitarbeitende werden sich dann mit dem Kleinbus der terra auf zur Insel mit den Kreidefelsen machen, in einer Ferienwohnung ihren Urlaubssitz nehmen und viele schöne Dinge auf Rügen erleben.

Während die Urlauber*innen am 16. September zurückkehren, ist die terra am gleichen Tag zu einem Sportfest in Bergen/Dumme mit „Spiel ohne Grenzen“ eingeladen. Auch darüber freut sich Henrik Thunecke, „denn das verspricht uns nicht nur jede Menge Spaß und Beteiligung, sondern zeigt auch, wie gut hier das öffentliche Miteinander funktioniert.“

Und eine letzte Aktivität im September soll noch erwähnt werden: Am 29.09.2023 startet die Kulturelle Stadtpartie in Lüchow, an der sich auch die terra beteiligen wird. Zum Beispiel mit einer Ausstellung mit Werken aus ihrer Malgruppe oder mit einer Performance ihrer Trommelgruppe, mal sehen. Für Henrik Thunecke ist auch denkbar, dass die Malgruppe im Rahmen dieser Veranstaltung die Besucher*innen der Kulturellen Stadtpartie zum Mitmachen einladen wird.


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