Immer wieder erreichen die terra Anfragen von Menschen mit geistiger Behinderung: Kann ich bei euch wohnen? Oder kann ich bei euch arbeiten? Das kommt darauf an, ob ein Platz in der Tagesförderstätte bzw. in den Wohngruppen frei ist. Und ob es zusammen auch passt.
Ob es passt, können beide Seiten zusammen ausprobieren, wenn ein Platz frei ist. In dem Fall bietet die terra interessierten Personen sowohl ein Probewohnen als auch Probearbeiten an.
Anna-Lena zum Beispiel. Sie interessiert sich für das Team Landwirtschaft in der Tagesförderstätte. Dort steht noch ein Arbeitsplatz zur Verfügung. Also hat Anna-Lena nicht lange gezögert und sich seit 1. Dezember „zur Probe“ dem Team angeschlossen. Noch ist offen, was daraus wird – beide Seiten sammeln erstmal Eindrücke voneinander. Wenn es dann passt, kann Anna-Lena auch offiziell Nutzerin der Tagesförderstätte werden.
Auch in einer Wohngruppe ist derzeit noch ein Platz bei der terra frei. Aktuell haben sich dafür zwei Frauen beworben. Beide werden im Januar das „Probewohnen“ in Anspruch nehmen. Daumen drücken! „Wenn alles gut geht, werden wir den Wohnplatz zum 1. Februar wieder besetzen können“, sagt Einrichtungsleiter Henrik Thunecke. Vorher können die beide Frauen aber ihre Erfahrungen in der Wohngruppe machen. Sie werden ihre möglichen Mitbewohner*innen und die Mitarbeiter*innen kennenlernen und auch mit dem Einrichtungsleiter noch Gespräche führen. Denn es bleibt wichtig, dass beide Seiten gute Perspektiven für ein künftiges gelingendes Zusammenleben entwickeln können. Es muss eben passen!