Janine & Eva-Kristin: Wie geht`s den beiden „Neuen“?

In diesem März waren die 22-jährige Janine und die 32-jährige Eva-Kristin zur terra auf den Hof nach Belau gezogen. Beide wurden herzlich willkommen geheißen! Jetzt sind knapp acht Wochen verstrichen – wie haben sich die beiden mittlerweile eingelebt?

Eva-Kristin ist ganz wunderbar in ihrem neuen Zuhause angekommen und fühlte sich rasch pudelwohl. Sie mag ihre Arbeit im Team Landwirtschaft/Garten und wird von ihren neuen Kolleg*innen geschätzt. Dass die 32-Jährige ihr neues Leben bei der terra mag, kann aber auch ein bisschen an Michael liegen. Denn die beiden – der „Michi“ und die Eva – scheinen sich gesucht und gefunden zu haben! Jedenfalls konnten sie füreinander die Liebe entdecken und wurden schon etwa vier Wochen nach Evas Einzug ein Paar. Mittlerweile hat die junge Frau ihren Freund auch schon ihren Eltern vorgestellt, sodass jetzt alle verstanden haben: Das mit den beiden ist wirklich was Ernstes – wie schön! Auch Michael, der schon lange bei der terra wohnt und arbeitet, dort ein beliebter Mitbewohner und Kollege ist und auch sehr gut von Belaus Dorfgemeinschaft eingebunden wird, trägt dazu bei, dass Eva-Kristin sich so leicht einleben konnte. 

Auch Janine hat sich in ihrer Wohngruppe bei der terra schon gut eingewöhnt. Allerdings sind ihre Lebensumstände mit denen von Eva-Kristin nicht zu vergleichen, weil Janine nicht in der Tagesförderstätte der terra beschäftigt ist, sondern in einer Werkstatt für seelisch Behinderte in Dannenberg. Dort arbeitet sie im Bereich Konfektionierung & Verpackung. Die aushäusige Tätigkeit bedeutet für die 22-Jährige: Werktags wird sie jeden Morgen aus Belau vom Fahrdienst der Werkstatt abgeholt und ins rund 34 Kilometer entfernte Dannenberg zu ihrer Arbeitsstätte gebracht. Selbst auf direktem Weg über die Kreisstraße 18 bedeutet das eine Fahrtzeit von gut 40 Minuten. Und nach Feierabend geht`s für Janine wieder retour nach Belau. So ist die junge Frau im Grunde den ganzen Tag fort von ihrem neuen Zuhause. Tritt zu solchen Tagesabläufen noch ein zurückhaltendes Naturell wie bei Janine hinzu, so braucht der Aufbau guter Kontakte und Beziehungen zur Bewohnerschaft und zu den Mitarbeitenden eben seine Zeit. Und diese Zeit soll und kann sich Janine auch nehmen, das ist doch klar.


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