Im terra-Garten: Der Herbst ist da!

So richtig ist noch niemand auf kältere Temperaturen eingestellt – sie kamen einfach zu plötzlich! Hatten wir nicht gerade eben noch in kurzärmeligen T-Shirts bis weit in den Oktober hinein draußen laue Abende genossen? Und jetzt müssen die Wollpullover hervorgekramt und aus dem Garten der terra noch rasch die letzten Ernten eingebracht werden.

Immerhin, noch kommt oftmals die eigene Ernte bei der terra auf den Mittagstisch. Die orangefarbenen Kürbisse werden zu leckerer Suppe oder köstlichem Beilagengemüse verarbeitet. Zucchini und Möhren dünsten knackfrisch im Topf, der Porree schmort im Auflauf, der Sellerie verleiht dem Eintopf seine unverkennbar kräftige Note.

So geht es bei der terra viele Monate im Jahr zu: Die einrichtungseigenen Beete werden vom Team Landwirtschaft/Garten liebevoll gehegt, gepflegt und täglich abgeerntet, damit das gute Bio-Gemüse und bunte Salate die gesunde Kost aller Terraner*innen stets bereichern.

Jetzt stehen jedoch der Spätherbst und Winter vor der Tür. Entsprechend gibt der Garten immer weniger her, sodass die Küche nun Stück für Stück wieder aushäusig dazukaufen wird. Zwar kann die terra Fleisch- und Wurstwaren auch über die kalte Jahreszeit überwiegend aus der eigenen Schlachtung bestücken, und auch die Eigenbestände an Birnen und Äpfeln lassen sich noch eine Weile strecken. Aber bei Salat und Gemüse ist nun bald Schluss.

Das bedeutet für die Hauswirtschaft: Sie muss den Speiseplan für eine jeweilige Woche nun etwa 14 Tage im Voraus basteln, damit die Zukäufe rechtzeitig bestellt und geliefert werden können. Einige wenige Produkte wie etwa Hering in Sahnesoße oder Rindfleisch werden bei der Metro erworben, die meisten Lebensmittel jedoch beim Bio-Großverbraucher-Service nabuko mit Sitz in Uelzen geordert. Das ist ein bewährter Kooperationspartner der terra, bei dem dienstags bestellt wird, um am darauffolgenden Montag die Lieferung zu erhalten.

Immer mitdenken muss die Hauswirtschaft bei ihren Speiseplänen auch die jeweiligen Geburtstagskinder, die bei der terra wohnen und/oder in der Tagesförderstätte arbeiten. Denn es ist gute alte Tradition auf dem Hof in Belau, dass sich dort jedes Geburtstagskind an seinem Ehrentag sein Lieblingsessen wünschen darf. Selbstverständlich gibt es das dann für alle. Auf diese Weise kommt ab und zu auch Currywurst mit Pommes und rot-weißer „Schranke“ auf den Tisch – und als Nachspeise selbstverständlich Eis! „Auch wenn das nicht das gesündeste Bio-Essen ist“, lacht Geschäftsführer Henrik Thunecke. Aber Wunsch bleibt Wunsch! Jedenfalls meistens.

Foto: ulleo/pixabay.de


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