Georg Nicolay: Zum Abschluss ein Gespräch

In den letzten fünf Jahren wurden die Geschäfte der terra est vita von Georg Nicolay geführt. Nun hat der 69-jährige Diplom-Pädagoge Mitte Mai 2023 das Staffelholz an seinen Nachfolger in der Geschäftsführung weitergereicht und ist in den Ruhestand getreten. Seine in über vier Jahrzehnten gewachsene Verbundenheit mit der terra aber wird bleiben. Und seine Verdienste an der Entwicklung der terra über diesen Wechsel in der Geschäftsführung hinausragen.

Nach seinem letzten Tag in Belau hat Swaantje Düsenberg noch einmal ausführlich mit Georg Nicolay (Foto) gesprochen.

Herr Nicolay, Ihre ganz persönliche Geschichte mit der terra reicht gut 42 Jahre zurück. Bitte erzählen Sie uns, wie alles begann.

Nicolay: Rückblickend hatte ich im Sommer 1980 mein Studium beendet, als ich vom Paritätischen Berlin, einem der drei damaligen terra-Gesellschafter, für die Aufgabe des Einrichtungsleiters „gefunden“ wurde. Am 15. Mai 1981 nahm ich dann meine Arbeit in Belau auf.

Und das gleich als Einrichtungsleiter – eine ganze Menge Verantwortung für einen jungen Mann von 27 Jahren. Zudem war es Ihre erste Anstellung nach dem Studium. Hatten Sie denn bereits Erfahrungen in der Arbeit mit geistig behinderten Menschen?

Nicolay: Ich fühlte mich der Aufgabe schon gewachsen. Denn erstens lag mein Schwerpunkt in der Ausbildung bei der Heimerziehung, ich habe mich also intensiv auch mit den Strukturen von Einrichtungen und betriebswirtschaftlichen Fragen befasst. Und zweitens hatte ich schon einige Jahre lang für die AWO Ferienmaßnahmen mit behinderten Kindern durchgeführt. (lacht) Ganz ahnungslos war ich also nicht.

Wie muss man sich das Leben bei der terra vor gut 40 Jahren eigentlich vorstellen? War es vergleichbar mit den heutigen Abläufen?

Nicolay: Zunächst lebten und arbeiteten damals nur 18 Bewohner*innen in der Wohnstätte. Das waren alles junge Erwachsene aus Berlin, die 1979 in die Ländlichkeit eines bäuerlichen Anwesens verpflanzt worden waren. Eine Tagesförderstätte, wie wir sie heute mit ihren geregelten Abläufen kennen, gab es noch nicht. Wir hatten zwar schon Werkstätten, aber die Arbeit auf dem Hof verlief oft „amateurhaft“. Jeder machte halt das, was so anlag. Irgendwer kümmerte sich um die Tiere – das waren damals ein Pony, drei Hühner, ein Esel und zwei Katzen. Manche Bewohner*innen werkelten ein bisschen im Garten herum, wo lediglich ein paar Reihen Salat und Radieschen wuchsen, das wars. Und wer von den Mitarbeitenden gerade in der Hauswirtschaft Dienst hatte, holte sich zur Hilfe spontan einfach ein paar Bewohner*innen dazu. Vieles war oft beliebig – und trotzdem funktionierte es.

Klingt ein bisschen danach, als hätte man den Bewohner*innen damals kaum etwas zugetraut.

Nicolay: Das sehen Sie völlig richtig, war aber natürlich auch dem damaligen Zeitgeist geschuldet. Der überkommene Entmündigungsgedanke wirkte ja immer noch fort, gerade im Hinblick auf geistig beeinträchtigte Menschen. Die zentrale Idee, sie zu größtmöglicher Eigenständigkeit zu befähigen, erscheint uns heute selbstverständlich. Aber vor 40 Jahren war das gar nicht so einfach zu etablieren. Denn in der Konsequenz hieß das, bei der terra so ziemlich alles umzumodeln und anders zu machen. Entsprechend stießen wir damit auch auf Widerstand, gerade bei den Eltern unserer Bewohner*innen. Viele von ihnen waren Mitglied im Förderverein der terra, der damit als einer der drei Gesellschafter die Diskussionen in der terra mitbestimmte. Da musste das Vertrauen in die neuen Ideen erstmal wachsen.

Andererseits kam uns der begonnene Paradigmawechsel und Aufbruch in der Gesellschaft der 1970er Jahren zugute ­­– die Öffnung der Heime und die sich langsam verändernde Sicht auf Menschen mit Behinderung. Und auch die Aufgeschlossenheit unserer jungen Bewohner*innen hat geholfen. Sie wussten ja, dass es „da draußen“ eine andere, eine freie Welt gibt, an der sie oft nicht teilhaben konnten und durften. Sie waren also bereit, zu lernen und sich Selbständigkeit zu erobern.

Können Sie das an ein paar Beispielen erläutern?

Nicolay: Na, das begann schon bei Kleinigkeiten. Zum Beispiel durften unsere Bewohner*innen den Fernsehapparat nicht allein bedienen – aus Sorge, dass sie ihn kaputtmachen könnten. Das haben wir schnell geändert, und kein Gerät ging entzwei! Ein anderes Beispiel wiegt schwerer: Als ich zur terra kam, wurde den Bewohner*innen das Taschengeld noch in Wochenportionen ausgezahlt, damit sie nicht gleich alles auf einmal ausgeben konnten. Dafür mussten sie jede Woche im Büro anstehen. Und konnten dann mit dem Geld doch nichts anfangen, weil sie nicht einmal allein nach Bergen gehen durften, um dort mal einen Kaffee zu trinken oder etwas einzukaufen.

Heute unvorstellbar!

Nicolay: Mich hat das schon damals bestürzt. Also habe ich mit der Sparkasse in Bergen gesprochen, damit dort jeder unserer Leute ein Konto bekam, an das er jederzeit selbst herankommt. Auch das hat prima geklappt – inklusiv der eigenständigen Bewältigung des Weges. Und nebenbei knüpften sie auf diese Weise auch neue Kontakte und Beziehungen. Für uns war eben schon zu jener Zeit die Frage zentral: Wie bildet sich Normalität, Öffnung ins Gemeinwesen und Teilhabe im Alltag in ganz konkretem Handeln ab?

Schloss das auch den Bereich Arbeit mit ein?

Nicolay: Unbedingt, der Arbeit kam und kommt eine ganz zentrale Bedeutung zu. Denn nur wer produziert, kann sich materiell und immatriell auch reproduzieren, das gilt auch für beeinträchtigte Menschen. Deshalb haben wir uns damals sehr bald drangemacht, aus der vormaligen „Spielwiese“ einen richtigen Hof zu entwickeln, auf dem verbindlich gehandelt und die Arbeiten im bäuerlichen Kreislauf gesteuert werden. So begannen wir beispielsweise, Schweine zu mästen, eine 30- bis 40-köpfige Schafherde zu halten, regelmäßig Heu zu machen, den Garten systematisch zu bebauen, Gewächshäuser zu errichten, gefällte Bäume aus dem Wald zu Brennholz zu verarbeiten, der Hauswirtschaft eine verlässliche Struktur zu geben. Es gab geregelte Arbeitszeiten und kontinuierliche Anleitung durch unsere Mitarbeitenden. Auf diese Weise wurden die Eigenständigkeit, das Selbstbewusstsein und die Fähigkeiten unserer Bewohner*innen enorm gestärkt. Das galt übrigens auch für jene, die aufgrund ausgeprägter Beeinträchtigung im Werkraum beschäftigt waren.

Selbstwirksamkeitserleben tut eben allen Menschen gut! Auch Sie wird es gefreut haben, wie alles wuchs und gedieh.

Nicolay: Zweifellosund dieMitarbeitenden natürlich auch. Und ebenso hat uns gefreut, dass die terra in der Umgebung nicht länger eine isolierte Einrichtung blieb, sondern sich zum integralen Bestandteil der Dorfgemeinschaft entwickeln konnte. Die Feuerwehr begann bei uns zu tagen oder ihre Mitglieder zu schulen, Feste in Belau wurden zusammen gefeiert, einige unserer Bewohner*innen wurden Mitglied in Vereinen, besuchten den Reiterhof oder spielten in integrativen Mannschaften Fußball. Diese Gemeinwesenorientierung wurde und ist bis heute Teil des Gesamtkonzeptes.

Trotzdem haben Sie dann Ende der 1980er Jahre die terra verlassen und als Führungskraft in die Altenpflege gewechselt.

Nicolay: Dass ich mich beruflich weiterentwickeln und für mehr betreute Menschen und Mitarbeitende verantwortlich sein wollte, ist für einen jungen Mann nachvollziehbar. Nach sieben Jahren in Belau war für mich auch was Neues dran. Aber mein Kontakt zur terra ist nie abgerissen: Weihnachtsfeiern, Sommerfeste, Telefonate mit der neuen Heimleitung, die Pflege entstandener Freundschaften in der Region und in Belau, Austausch mit Mitarbeitenden, Bewohner*innen, Eltern und Gesellschaftern ­– es blieben einfach so viele Berührungspunkte. Auf diese Weise bin ich über alle Jahre immer ein Stück eingebunden gewesen.

Das hat sich dann Ende 2016 erneut intensiviert?

Nicolay: So ist es. Zu jener Zeit hatte ich mich in Köln gerade mit meiner Beratungsfirma selbständig gemacht, als mich Hermann Weber, mit dem ich seit 1981 eng verbunden bin, bat, in den Aufsichtsrat der terra zu kommen und dort auch den Vorsitz zu führen. Das habe ich gemacht, weil mir die terra am Herzen lag. Denn über die Vorstellungen, wie die terra zu jener Zeit zu führen sei, gab es zwischen der damaligen Geschäftsleitung und dem Aufsichtsrat wiederholt Meinungsverschiedenheiten. Im Ergebnis wurde der Geschäftsführerinnen-Vertrag dann aufgehoben und ich gebeten, die Aufgabe der Geschäftsführung zu übernehmen.

Am 15. April 2018 kehrten Sie dann in dieser Position zur terra zurück. Wie müssen wir uns das von Köln aus vorstellen?

Nicolay: Ach, das hat sehr gut geklappt, zumal ja auch Henrik Thunecke als Einrichtungsleiter schon da war. So bin ich ein- bis zweimal im Monat für einige Tage nach Belau gereist und habe im Hotel Nigel in Bergen übernachtet. Ansonsten war ich telefonisch oder per Zoom erreichbar.

Sprechen wir über diese vergangenen fünf Jahre und insbesondere über das Bundesteilhabegesetz. Dessen dritte Stufe ist in Ihrer Zeit am 1. Januar 2020 in Kraft getreten. Damit hat sich die „terra“ zu einer differenzierten Anbieterin gewandelt. Können Sie das nochmal näher erläutern?

Nicolay: Bis Ende 2019 war die terra als Wohnstätte rund um die Uhr quasi eine stationäre „all-inclusiv-Einrichtung“ der Eingliederungshilfe. Das hieß für unsere Bewohner*innen: Alle von uns erbrachten Leistungen im Bereich Wohnen, Ernährung, Betreuung etc. waren in einem einzigen „Wohnstätten“- Vertrag geregelt. Die Entgelte für die erbrachten Leistungen flossen direkt an uns. Daneben gibt es in Belau eine Tagesförderstätte mit verschiedenen Arbeitsbereichen.

Ab 2020 hat der Gesetzgeber mit dem BTHG dann mehr Normalität und Teilhabe in den Alltag beeinträchtigter Menschen gebracht, indem die Eingliederungshilfe rechtlich, fachlich und inhaltlich von der Sozialhilfe getrennt wurde. Seitdem erbringt die terra individuell wunsch- und bedarfsgerecht vereinbarte Fachleistungen hauptsächlich zur sozialen Teilhabe sowie zur Teilhabe am Arbeitsleben. Und andererseits bieten wir Menschen mit Behinderung Unterkunft mit Verpflegung in sogenannter besonderer Wohnform. Diese Änderungen mussten dann in neuen Verträgen abgebildet werden.

Hat sich dadurch auch inhaltlich Neues für die terra ergeben?

Nicolay: Ja und nein. Ja, weil das BTHG den Wunsch und Willen der Menschen mit Beeinträchtigung ins Zentrum gestellt und unser Bewusstsein dazu noch einmal geschärft hat. Nein, weil die terra schon immer individuelle Lösungen für die Menschen und mit ihnen gesucht und angestrebt hat. Dazu hatten wir mit dem BTHG aber nun noch bessere Instrumente, übrigens auch im Bereich unserer ambulanten Dienste in Lüchow.

Wo haben Sie jenseits davon Ihre Schwerpunkte als Geschäftsführer gesetzt?

Nicolay: Mir war zum Beispiel das innerbetriebliche Verhältnis sehr wichtig, und zwar insbesondere zwischen den Mitarbeitenden, dem Betriebsrat und der Geschäftsführung. Unser Weg hat uns dann zu mehr Kommunikation und Transparenz geführt. Beispielsweise konnten die Mitarbeitenden dadurch, dass ihnen die betriebswirtschaftlichen Daten der terra offengelegt wurden, die Zusammenhänge von Entscheidungen besser erkennen und verstehen. Ich habe auch sehr eng mit dem Betriebsrat kooperiert, was für eine Geschäftsführung nicht selbstverständlich ist. Gemeinsam konnten wir z.B. ein neues Entlohnungssystem entwickeln, das beiden Seiten, dem Arbeitgeber wie den Arbeitnehmer*innen, gerecht wurde.

Und wie sah es im Bereich der pädagogischen Fragen aus?

Nicolay: Auch in dieser Hinsicht hat sich ein intensiver Austausch etabliert. Schon alleine dadurch, dass immer mehr betreute Menschen in der terra älter werden, war und ist beispielsweise das Thema „Umgang mit Pflegebedürftigkeit“ von stetig größerer Bedeutung. Und außerdem: Wenn Mitarbeitende an der Entwicklung neuer Arbeitsansätze oder verbindlicher Regelungen beteiligt sind, kommt das der Teambildung, dem gegenseitigen Vertrauen sowie der Qualität der Arbeit immer zugute.

Während der langen Zeit der Corona-Pandemie war es aber doch bestimmt schwierig, das gute Betriebsklima aufrechtzuhalten.

Nicolay: Tatsächlich nicht, im Gegenteil ­– gerade das gute Betriebsklima und das hohe pädagogische Bewusstsein unserer Mitarbeitenden waren wesentliche Säulen, um die Bewohner*innen in dieser sehr, sehr anstrengenden Zeit zu begleiten. Mit Blick auf die Infektionsrate sind wir wirklich gut durchgekommen. In der Anfangsphase hatte sich kaum jemand infiziert, niemand musste wegen Corona auf die Intensivstation oder ist gar infektionsbedingt verstorben.

Aber mental war die Pandemie für alle Seiten doch eine große Herausforderung.

Nicolay: Oh ja! Unsere Bewohner*innen und Nutzer*innen mussten Vorschriften einhalten, die einige gar nicht verstanden. Corona war ja eine imaginäre, kaum greifbare Gefahr, die zu Isolation, Ausgangs- und Besuchsverboten, die ständigen Tests alle zwei Tage und Maskentragen führte. Vielen hat das mächtig Angst eingejagt. In der Folge kam es vermehrt etwa zu Verhaltensauffälligkeiten oder auch psychotischem Verhalten bei den Bewohner*innen, und in so manchen Fällen wurde auch eine Einzelbetreuung nötig. Das alles ist nachvollziehbar, hat unsere Mitarbeitenden aber sehr gefordert. Und sie haben es mit Bravour gemeistert!

Am 15. Mai 2023 erfolgte dann ihre Abberufung als Geschäftsführer sowie die Berufung Ihres Nachfolgers Henrik Thunecke durch den Aufsichtsrat. Anzunehmen, dass das nicht plötzlich kam…

Nicolay: Nein, das war nur der formale Vollzug dessen, was ich schon 2021 gegenüber der terra angekündigt hatte: Im Mai 2023 höre ich auf.

Was war dann sozusagen Ihre letzte Amtshandlung?

Nicolay: Letzte Amtshandlung hört sich so mühelos an, tatsächlich war sie aber sehr komplex und für die Zukunft der terra enorm bedeutsam. Denn unser Mitgesellschafter seit Gründertagen, der Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e.V., hatte angekündigt, sich aus Belau zurückziehen und seine Gesellschafteranteile an der terra veräußern zu wollen, um sich stärker auf sein regionales Wirkungsgebiet konzentrieren zu können. Deshalb galt es nun, sich mit ihm zu einigen und einen zur terra passenden Käufer zu finden. Das war eine Punktlandung, die ­tatsächlich noch vor meinem Ruhestand gelungen ist: Die Anteile des VdK übernehmen jetzt unser Gesellschafter, der Förderverein, sowie ein engagierter Träger aus Emden, die agilio gGmbH, sowie als Eigenanteil die terra selbst. Ich bin sehr froh, dass ich diese Baustelle vor meinem Ruhestand schließen konnte und nicht meinem Nachfolger Henrik Thunecke hinterlassen habe.

Sowohl bei der terra als auch in Ihrem beruflichen Wirken in der Altenpflege haben Sie ihr ganzes Berufsleben lang Weichen in Einrichtungen gestellt. Wie sieht heute Ihr Resümee aus?

Nicolay: Rückblickend war es überall eine gute Zeit, gerade weil ich die Lebensbedingungen von Menschen stets positiv mitgestalten konnte und das auch wahrgenommen wurde! Aber niemand vermag das allein zu tun. Das gelingt nur mit guten Teams, Netzwerken, ganzen Geflechten engagierter Leute. Darin ist der Einzelne meist nur ein kleines Schräubchen.

Und was wird das „kleine Schräubchen“ Georg Nicolay künftig im Ruhestand auf die Beine stellen?

Nicolay (lacht): Mit meiner Frau häufiger per Fahrrad oder Wohnmobil auf Tour gehen, mich mehr um unseren Garten kümmern, mit meinen Kindern und Enkelkindern schöne Dinge zu erleben, mir fällt da so einiges ein. Außerdem halte ich natürlich mein parteipolitisches Engagement in der SPD aufrecht, beispielsweise im Arbeitskreis Verkehr in Köln, in dem wir gerade Wege hin zu einer umfassenderen und schnelleren Verkehrswende diskutieren und u.a. Radfahrkonzepte für die Stadt entwickeln. Nicht nur mir macht der Klimawandel nämlich große Sorgen!

Aber der Altenhilfe und der Eingliederungshilfe haben Sie endgültig Adieu gesagt…  

Nicolay: … weder noch so ganz. Immerhin bin ich weiterhin im Vorstand des bundesweit wirkenden Deutschen Verbandes der Leitungskräfte der Alten- und Behindertenhilfe e.V. aktiv. Und was die terra anbelangt – ihre Zukunft wird mir immer am Herzen liegen. Hier wird es auch weiterhin viele Berührungspunkte geben.

Was erscheint Ihnen für die Zukunft der terra wichtig?

Nicolay: Die Arbeit in Netzwerken!Damit die Kleingliedrigkeit in der Eingliederungshilfe, wie die terra sie repräsentiert, fortbestehen kann und es nicht irgendwann nur noch große Konzerne gibt wie im Altenpflegebereich. Schlimm!

Na dann ist zwischen Ihnen und der terra ja der Schlusspunkt möglicherweise doch noch nicht gesetzt. In der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen jedenfalls eine gute Zeit im nächsten Lebensabschnitt, viel Gesundheit und weiterhin gute Energie. Danke für das Gespräch, Herr Nicolay!  


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