Fachkräftemangel? Für die terra kein Thema

Gute Nachrichten aus der terra: Sie ist nicht händeringend auf der Suche nach neuem Fachpersonal. Im Gegenteil: Alle Stellen sind qualitätsvoll besetzt. Und lassen sich auch gut nachbesetzen, wenn jemand z.B. in Rente geht.

Die terra hat keinerlei „Besetzungssorgen“ – und das ist schon länger so. Zunächst ein Blick auf die Menschen, die bei der terra leben und/oder arbeiten: Sowohl die Plätze in den Wohnbereichen als auch in der Tagesförderstätte sind alle belegt. Teilweise werden hier bereits Wartelisten geführt.

Ebenso erfreulich: Die terra hat auch keine Probleme, ihre Stellen im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder des Bundesfreiwilligendienstes zu besetzen. Interessierte dafür gibt es genug.

Und auch in den festen Mitarbeiterteams gibt es keine Personalsorgen, die andernorts in Deutschland Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe so zu schaffen machen. Für die terra ist das kein Thema. Selbst Positionen, die frei werden, weil sich jemand z.B. in den wohlverdienten Ruhestand begibt, können gut nachbesetzt werden.

Wie kommt es, dass der allgemeine Fachkräftemangel nicht auch die terra belastet? Immerhin ist ihr Standort im sehr ländlichen und kleinen Belau ausgesprochen speziell. Nach Bergen an der Dumme ist es zwar ein Katzensprung, aber größere Städte sind doch ein Eckchen entfernt: 37 Kilometer z.B. nach Uelzen, jeweils rund 20 Kilometer nach Lüchow oder Salzwedel.

Einrichtungsleiter Henrik Thunecke vermutet, dass möglicherweise gerade der ländliche und idyllische Standort der terra im Hinblick auf die Gewinnung von Mitarbeitenden ein Vorteil sein könnte. „Offenbar hat das auch etwas mit der Pandemie-Zeit zu tun“, denkt Thunecke. „Jedenfalls hat die terra noch nie so viele Initiativbewerbungen erhalten wie in den letzten beiden Jahren. Viele Fachkräfte haben dabei deutlich gemacht, dass sie die Stadt, z.B. Berlin, gern verlassen und aufs Land ziehen möchten. In diesem Sinne haben wir von Corona also durchaus profitiert.“

Ein Beispiel: Eine langjährige und sehr verdiente Mitarbeiterin der terra wird im Sommer 2022 in den Ruhestand gehen. Dazu verheißen die bereits vorliegenden Initiativbewerbungen, dass allein aus deren Mitte schon eine vielversprechende Nachfolge gefunden werden könnte. „Das sollte allen wechselfreudigen Fachkräften Mut machen, sich bei uns auf Eigeninitiative hin zu bewerben“, meint der Einrichtungsleiter. Solche Bewerbungen verschwinden bei der terra jedenfalls nicht in der Schublade.

Das größte Plus der terra bleibt aber nach wie vor das hervorragende Arbeitsklima.


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