Der Herbst ist da – und mit ihm machen sich überall Atemwegserkrankungen und Grippe sowie grippeähnliche Erkrankungen breit. Das ist auch bei der terra nicht anders.
Besonders in der kälteren und kalten Jahreszeit scheint das menschliche Immunsystem gegenüber Erkältungs- und Grippeviren oft machtlos zu sein. Da kommen die Abwehrkräfte des Körpers kaum gegen an. Die Folge: Wir beginnen an zu husten und zu schniefen, bekommen Halsschmerzen, eine verstopfte oder laufende Nase, manchmal sogar Fieber, nicht selten begleitet von Mattigkeit sowie Kopf- und Gliederschmerzen.
Für Henrik Thunecke, Geschäftsführer der terra, ist der krankheitsbedingte Ausfall von Mitarbeitenden noch lange kein Grund zur Panik. Er und seine Teams sind nicht erst seit der Corona-Pandemie in solchen Fällen erfahren darin, vor allem Ruhe zu bewahren, sobald sich eine saisonale Krankheitswelle abzeichnet. Schon im letzten Herbst hatte eine solche die terra erwischt und sich bis ins neue Jahr hineingezogen. „Auch da war es für mich am wichtigsten, Ruhe zu bewahren und unsere Handlungslisten anzuwenden“, so der Geschäftsführer. Er weiß: „Krank ist krank – und dann hilft Bettruhe am besten.“ Denn von Viren angeschlagene Mitarbeiter*innen, die rotz Erkrankung ihren Dienst verrichten, nützen weder den Bewohner*innen und Nutzer*innen noch ihrer eigenen Genesung. Hier hält es Henrik Thunecke lieber mit Benjamin Blümchen, der schon dem kleinen Otto die Zeilen vorsang: „Macht nichts, macht nichts, du bist einfach krank!“
Was tun für die Abwehrkräfte?
Wen eine Erkältung oder die Grippe heimsucht, der gehört also ins Bett. Was aber können wir vorbeugend tun, damit uns die Viren erst gar nicht erwischen?
Bewegung bringt die körpereigene Immunabwehr effektiv auf Trab. Besonders Ausdauertraining stärkt die Abwehrkräfte und bringt den Kreislauf in Schwung. Da reicht gesunden Menschen jeden Tag schon ein halbstündiger flotter Spaziergang, eine Walking-Runde oder eine kleine Fahrradtour.
Eine gesunde, abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung hilft dem Immunsystem ebenso. Das heißt: wenig Zucker, wenig Fleisch und wenig tierischen Fetten, aber dafür mit viel frisches Obst und Gemüse, Ballaststoffe, Pflanzenfaser, Mineralstoffen und Vitamine. Insbesondere Brokkoli, Ingwer, Spinat, Tomaten, Möhren, Kohl, Knoblauch, Trauben, Zitrusfrüchte und Nüsse helfen den Abwehrkräften auf die Sprünge.
Ausreichend Schlaf darf im Rezeptkasten gegen Viren auf keinen Fall fehlen. Nachweislich steigt das Erkrankungsrisiko mit abnehmender Schlagdauer.
Öfter kleine Pausen einlegen und entspannen. Das senkt den Stresspegel enorm – und dadurch auch die Anfälligkeit für Erkrankungen. Auch Yoga, Qi Gong, autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen sind sehr zu empfehlen. Oder einfach ein gutes Buch auf dem kuscheligen Sofa oder ein warmes Bad am Abend. Alles, was Körper, Geist und Seele entspannt, stärkt das Immunsystem.
Regelmäßiger Luftaustausch in geschlossenen Räumen ist zwar kein Geheimrezept, wird aber trotzdem oft vergessen. Trockene, verbrauchte Heizungsluft öffnet Keimen jedoch Tür und Tor – das Infektionsrisiko steigt. Deshalb: für den Luftaustausch regelmäßig Lüften, am besten mit „Durchzug“. Da reichen schon wenige Minuten.
Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mindert den Kontakt mit Viren und Bakterien enorm. Das wissen wir noch aus der Corona-Zeit.
Vitamin D spielt bei der Immunabwehr eine besondere Rolle. Im Sommer bildet unser Körper dieses Vitamin mithilfe der Sonne ganz von selber aus. In der dunklen Jahreszeit bekommen wir in unseren Breitengraden aber oftmals zu wenig UV-Strahlung ab – mit der Folge, dass der Vitamin-D-Spiegel im Blut sinkt. Deshalb: Draußen möglichst viel Tageslicht tanken und ggf. im Herbst und Winter ein Vitamin-D-Präparat einnehmen.