Einzug in den neuen Schafstall

Ein Umzug bedeutet immer Veränderung und ist eine aufregende Sache. Das ist bei Schafen nicht anders als beim Menschen. Nun haben bereits 20 von 36 tragenden Tieren bei der terra ihr schönes Quartier im neu errichteten Stall bezogen. Es war schön zu beobachten, wie sich die wolligen werdenden Mütter schnell pudelwohl fühlten.

Und das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen ist ihre neue „Wohnung“ luftig, geräumig und lichtdurchflutet. Das entspricht exakt guter artgerechter Unterbringung von Schafen und ihren biologischen und verhaltensbedingten Bedürfnissen: Ein Stallgebäude muss über genügend Frischluftzufuhr, ausreichenden Tageslichteinfall, niedrige Staubkonzentration, tier- und altersgerechte Temperaturen, passende Luftfeuchte und niedrige Schadstoffkonzentrationen verfügen. Zudem soll der Stall den Tieren möglichst viel „Wohnkomfort“ und damit Wohlbefinden bieten. Im Alltag der terra-Schafe heißt das: In ihrem „Wohnzimmer“ ist Platz für natürliches Stehen, bequemes Abliegen, Umdrehen, Putzen, das Einnehmen aller natürlichen Stellungen und für natürliche Bewegungen sein.

All das bietet der neue Stall der terra den Schafen. Zudem liegen ihre Weiden und Auslaufflächen jetzt nahezu nebenan.

Und noch einen Vorteil können die Tiere im neuen Domizil genießen: Jedes einzelne Schaf kann in aller Ruhe fressen, ohne dabei von einem anderen vom Futter abgedrängt zu werden. Das ermöglicht das eingebaute Aufstallsystem mit Selbstfangfressgittern. Mit diesem 1 : 1 Fress-Platz-Verhältnis erhält jedes Schaf einen persönlichen Zugang zum Futter, wann immer es ihm beliebt. Zugleich lässt sich auf diese Weise das Futter besser portionieren.

Und noch eine Neuigkeit ist aus der Herde der trächtigen Schafe zu vermelden: Mittlerweile ist das erste Lamm geboren! Mutter und Kind durften deshalb vorübergehend in eine exklusive Bucht umziehen, die sie ganz für sich haben. Hier kann sich das kleine Lämmchen in Ruhe an die Welt gewöhnen, ohne von hinten oder vorne von den Tanten gestubst zu werden. Außerdem festigt die kleine „Neugeborenenstation“ die Bindung zwischen Mutter und Kind und mindert so das Risiko für den Nachwuchs, verstoßen zu werden.


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