Die ersten Lämmchen sind da!

Am 8. Februar 2021 hat die „terra“ tierischen Nachwuchs bekommen. Die ersten drei Lämmchen erblickten bei eisigen Temperaturen das Licht der Welt! Wenig später kuscheln sie sich noch schüchtern ins raschelnde Stroh, fürsorglich versorgt von ihren Müttern. 

Das Thermometer zeigte zweistellige Minusgrade an, als es losging. Aber weder Tier noch Mensch können den Zeitpunkt der Niederkunft im Schafstall der „terra“ beeinflussen. Wenn es an der Zeit ist, wird gelammt, auch wenn draußen Eiseskälte herrscht oder es mitten in der Nacht ist. Dann heißt es auch für die menschlichen HelferInnen: Ab in den Schafstall. Das wird in der nächsten Zeit noch weitere 34 Mal der Fall sein – denn genau so viele Mutterschafe warten bei der „terra“ noch unruhig auf ihre Niederkunft.

Die meisten Mutterschafe der „terra“ sind erfahren und entsprechend selbständig bei der Geburt, die sie auch anzeigen. Zur Niederkunft scharren sich Schafe kleine Geburtskuhlen, in die sie sich dann hineinlegen. Während der Wehenphase stehen sie auch mal wieder auf, drehen sich, legen sich erneut hin und veratmen die nächste Wehen. Es ist wie ein Geburtstanz, ehe sie irgendwann mit dem Pressen beginnen.

Normalerweise zeigt ein Lamm zuerst seine Vorderfüße, auf denen der Kopf liegt, bevor der Rest des Körpers herausflutscht. Aber wie beim Menschen verläuft auch bei Schafen nicht immer alles wie im Lehrbuch, dann muss der Mensch helfen.

Ist das Lämmchen geboren, leckt die Mutter es trocken und prägt sich seinen Geruch ein. Das Lämmerkind wiederum „merkt“ sich seine Mutter vor allem an ihrer Stimme. Das hat die Natur so eingerichtet, damit sich Mutter und Kind später auch in einer großen Herde wiederfinden. Schon bald nach der Geburt wird das Lamm gesäugt. Mit der sogenannten ersten „Biestmilch“, die fett und kräftigend ist, erhält


Zurück zu Aktuelles