Der erste „Bufdi“

Seit Beginn des Jahres 2021 kann die „terra“ auch Menschen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes bei sich beschäftigen. Diese Personen werden umgangsprachlich oft mit dem Spitznamen „Bufdi “ abgekürzt – aber das hören sie nicht so gern. „Ich bin ein BFD-ler“, sagt Joshua Pieper. Er ist seit 1. Januar 2021 der erste Bundesfreiwilligendienstler bei der „terra“.

Im Jahr 2011 ist parallel zur Aussetzung der Wehrpflicht der Zivildienst abgeschafft und durch den Bundesfreiwilligendienst ersetzt worden. Er wurde neben das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) gestellt. Der Bundesfreiwilligendienst ist nahezu identisch wie diese Jugendfreiwilligendienste ausgestaltet, steht jedoch einem erweiterten Personenkreis offen: Jeder, der seine Pflichtschulzeit erfüllt hat, kann den Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolvieren, es gibt keine Altersbeschränkung.

Im Normalfall dauert der Einsatz als BFD-ler zwölf Monate. Man kann den Dienst aber auch auf 18 bis maximal 24 Monate verlängern oder auf sechs Monate verkürzen. Letzteres hat Joshua Pieper getan: Er wird bei der „terra“ vom 01. Januar bis 30. Juni 2021 beschäftigt sein.

Joshua Pieper ist 24 Jahre alt und hat sein Psychologie-Studium abgeschlossen. Bei der „terra“ ist er nun Ansprechpartner für alle Sorgen und Nöte der BewohnerInnen und NutzerInnen. „Zugleich unterstützt Joshua unsere Mitarbeiterteams bei allen Maßnahmen, die dazu dienen, dass unsere BewohnerInnen und NutzerInnen ihre Förderziele erreichen“, ergänzt Einrichtungsleiter Henrik Thunecke. „Hierbei engagiert sich unser BFD-ler hauptsächlich in den Bereichen Landwirtschaft und Brennholz in unserer Tagesförderstätte.“


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