Corona hat uns fest im Griff

Jonglieren zwischen Lockdown und Alltagsgeschäft. Aushalten und durchhalten. Das prägt die Tage und Wochen von uns allen auch im April. Auf dem Hof der „terra“ ist die Stimmung manchmal entsprechend mau – und trotzdem meist entspannt.

Die Werkstätten in Dannenberg und Salzwedel, in denen einige unserer BewohnerInnen arbeiten, sind geschlossen. Auch unsere Tagesförderstätte auf dem Hof der „terra“ hat zu. Hier erfolgt nur noch eine einrichtungsinterne Betreuung für unsere BewohnerInnen. Aber ansonsten nichts zu tun? Weit gefehlt! Denn die Schafe und Schweine auf unserem Hof müssen trotz Corona natürlich weiter versorgt werden. Und auch das Gemüse im Garten und im Gewächshaus sprießt und wartet auf gärtnerische Fürsorge. Gleiches gilt für die Außenbeete, die bestellt werden müssen. Und täglich muss für alle eine frisch gekochte Mahlzeit auf dem Tisch stehen. Es gibt also nach wie vor jede Menge Arbeit, wie sie auf einem Bauernhof üblich ist! 

Jetzt müssen etliche Hände mithelfen. Wie gut, dass unsere BewohnerInnen sehr vertraut sind mit den Notwendigkeiten saisonaler Arbeit, sehr viele sind mit großem Elan bei der Sache. Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten tapfer durch und sind kaum krank sind. Darüber hinaus haben sie immer ein offenes Ohr für die akuten Sorgen und Nöte all der Menschen, die bei uns wohnen. Einigen von ihnen fällt es nämlich zunehmend schwerer, sich mit der veränderten Situation zu arrangieren. Nicht nur die gewohnte Arbeit und der damit verbundene Rhythmus fehlen ihnen – auch der Empfang von Besuchen sind aus gegebenem Anlass untersagt. Außerdem dürfen sie das Gelände der „terra“ nicht verlassen. Angesichts solcher Einschränkungen können die Nerven zwischendurch auch schon mal blank liegen. 


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