Corona ändert alles

Plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war. Unsicherheit, Sorge, Zusammenhalt. Die Ausmaße und Auswirkungen der Verbreitung des neuartigen Covid-19 Virus stellen Mitte März auch das Leben und Arbeiten auf dem Hof der „terra“ auf den Kopf.

Seit dem 16. März 2020 beherrschen Wörter wie Infektionszahlen, Risikogruppen, Zu-Hause-bleiben, Hygieneregeln oder Kontaktsperre auch den Alltag bei der „terra“. Wie überall in Deutschland, so werden auch bei uns im nahen Bergen die Geschäfte, Schulen und Kindertagesstätten geschlossen. Ebenso kommt das Vereinsleben überall zum Erliegen. Öffentliches Leben findet nirgends mehr statt. So etwas gab es noch nie zuvor. 

Mit den verhängten Corona-Maßnahmen der Regierung ändert sich auch für unsere BewohnerInnen die Alltagsstruktur drastisch. Einige sind traurig, dass sie ihre Familien und Freunde von außerhalb nicht mehr treffen oder einfach auf eigene Faust draußen herumspazieren können. Jetzt sind viele Erklärungen nötig, immer wieder spenden auch die Gespräche mit unseren Mitarbeitenden Trost. Doch wir alle tragen die Situation gemeinsam. Unsere Hofgemeinschaft beweist sich nun einmal mehr als eine große Familie. Dabei erfahren wir intensiv immer wieder aufs Neue, wie gut wir in das soziale Umfeld unserer Region eingebunden sind. Nie zuvor war uns wohl so bewusst, wie stark diese Verbindung tatsächlich ist. Diese Einbettung erfüllt uns gerade in Corona-Zeiten mit Dankbarkeit.


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