Die terra unterhält mittlerweile mit verschiedenen Schulen eine Kooperation. Eine davon ist seit vielen Jahren die Wendlandschule in Dannenberg. Sie erhält von der terra Besuch oder kommt regelmäßig selbst zu Besuch bei der terra. So wie kürzlich.
Die Wendlandschule beschult Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung während der gesamten zwölfjährigen Schulpflicht. Jede Klasse mit maximal acht bis neun Schüler*innen werden von einer Lehrkraft sowie einer pädagogischen Fachkraft betreut.
Die Schule sieht ihren Auftrag auf drei Ebenen:
1. Stärkung und Weiterentwicklung der Persönlichkeit und der Ausdrucksmöglichkeiten der Schüler*innen,
2. Förderung aller Möglichkeiten zur selbstständigen Bewältigung des persönlichen Lebens,
3. Begleitung und Unterstützung bei der Erkundung des Lebens in der Gemeinschaft und Öffentlichkeit.
Dabei will sich die Schule nach vier Grundsätzen richten:
• Jede/r hat Stärken, jede/r soll lernen.
• Jede/r soll sich zugehörig fühlen und beteiligt sein.
• Jede/r soll so selbstständig wie möglich leben.
• Jeder Streit soll ohne Gewalt gelöst werden.
Wenn die Wendlandschule nun die terra besucht, wie kürzlich im April geschehen, dann natürlich jeweils immer nur mit einer Klasse an einem Tag. In der Regel sind das die Abschlussklassen mit ihren Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeitenden. Henrik Thunecke, Geschäftsführer der terra sowie Einrichtungsleiter, erzählt seinen Gästen dann ein bisschen etwas über die terra und fragt sie auch nach ihren Interessen. „Anschließend schauen wir uns zusammen erstmal alles auf dem Hof hier in Belau an“, berichtet er.
Nachdem die Wohn- und Freizeitstätten sowie die Bereiche der Tagesförderstätte vorgestelllt wurden, teilen sich die Schüler*innen dann möglichst in kleine Gruppen auf. Die einen gehen dann zum Beispiel zum Arbeitsteam Landwirtschaft/Garten, die anderen vielleicht zum Team Brennholz oder zum Team Hauswirtschaft. Immer je nach Interesse.
„Mit diesem Konzept haben wir gute Erfahrungen gemacht“, so Henrik Thunecke. Dadurch können die Klassen viel intensivere Eindrücke aus den einzelnen Bereichen gewinnen, besser verstehen, was da so läuft, und jeder/jede Einzelne kann auch leichter nachfragen und sich öffnen.