Bauarbeiten gehen weiter

Der Himmel war bedeckt an diesem 2. März 2021. Doch das Wetter ließ es endlich zu, dass die Bauarbeiten an der neuen Halle der „terra“ fortgesetzt werden konnten. An diesem Tag sollte die Bodenplatte gegossen werden. Was für ein Abenteuer!

Bereits über den Winter hatte die neue Halle weithin Kontur gezeigt. Das Ständerwerk war errichtet, die stählernen Sparren fürs Dach aufgebracht und auch schon mit den ersten hölzernen Längsbalken versehen. Nun hatte sich der Frost soweit zurückgezogen, dass der nächste Schritt vollzogen werden konnte: das Gießen der Bodenplatte. Auch sie ist entscheidend für die spätere Stabilität und Haltbarkeit eines Gebäudes.

Der Boden der Halle war für den nächsten Schritt von der Baufirma sorgfältig vorbereitet worden. Dann bogen gleich zwei LKW auf den Hof der „terra“ ein. Meter für Meter wurden sie an der Längsseite der neuen Halle so voreinander in Position rangiert, dass die anstehende Aktion zu bewältigen war. Der weiße Mischer hatte in seinem runden Bauch langsam flüssigen Beton geladen und war direkt hinter die fahrbare gelbe Betonpumpe platziert worden. So konnte das eine Gefährt das andere „füttern“.

Nachdem die Betonpumpe ihre Standfestigkeit mittels vier ausgefahrener Stützbeine gesichert hatte, konnte sie ihren langen Verteilermast gen Himmel recken. Der ragte rasch weit über das Dach der großen Halle, um dort abzuknicken und zwischen zwei Sparren den Beton durch ein flexibles Rohr nach unten zu leiten. Dort standen mehrere Fachleute bereit. Sie lenkten das Ende des Rohrs genau an jene Stellen, die zu betonieren waren, und verteilten das Material sofort mit harkenähnlichen Geräten. So entstand in kürzester Zeit eine Bodenplatte, die bald glatt und eben lag. Jetzt musste sie nur noch durchtrocknen.

Schon bald werden sich darauf auch die Hufe der Schafe tummeln. Denn in die neue Halle soll künftig auch der Schafstall integriert sein – mit direktem Zugang zur Wiese, wie es sich für einen Bioland-Betrieb gehört.  


Zurück zu Aktuelles