Adventliche Stimmung: Dekoration muss sein!

Was wäre die Adventszeit und Vorfreude auf Weihnachten, ohne dass uns die entsprechende Dekoration in Stimmung brächte? Im Dezember muss sie einfach sein, finden auch die Terraner*innen.

Wer in diesen Tagen nach Belau fährt, wird schon am Eingang des Dorfes von einem Weihnachtsbaum empfangen. Denn die Belauer*innen haben es sich schon zu einer kleinen Tradition gemacht, immer vor dem 1. Advent auf dem Dorfplatz des Rundlings einen Tannenbaum aufzustellen und ihn weihnachtlich zu schmücken.

Derart eingestimmt auf diese besondere Zeit, findet man ihre dekorativen Zeichen auch überall auf dem Hof der terra. Die Nutzer*innen des Werkraumes z.B. haben sich darum gekümmert, dass die Tenne jetzt in weihnachtlichem Glanz erstrahlt. Sie ist außerdem mit Tannengrün geschmückt, das frisch von einem Nachbarn aus Belau kommt. Die Teams „Landwirtschaft/Garten“ und „Brennholz“ wiederum haben für die adventliche Dekoration im Außenbereiches des Hofes gesorgt.

In den Wohngruppen jedoch sind die jeweiligen Bewohner*innen selbst dafür zuständig, ihre Räume schön weihnachtlich und gemütlich auszugestalten. Dann prangt auf dem Tisch des  jeweiligen Gemeinschaftsraums zum Beispiel ein hübsch gewundener Kranz. Oder wird im Raum sogar ein Weihnachtsbäumchen aufgestellt. Wegen der Brandgefahr sollen allerdings keine echten Kerzen genutzt werden. Eine solche in einem Gemeinschaftsraum anzuzünden ist nur in Anwesenheit der Mitarbeitenden möglich. Und in den Privaträumen sind echte Kerzen verständlicherweise ganz verboten. Deshalb kommen überall vor allem Lichterketten zum Einsatz, die in den Wohngruppen eine wunderbar anheimelnde Stimmung verbreiten.

Allerdings sollen die Lichterketten auch in den Privaträumen nur dann betrieben werden, wenn die entsprechenden Bewohner*innen auch wirklich zu Hause sind und etwas davon haben. Nachts dagegen, wenn alle schlafen, oder auch tagsüber, wenn die Bewohner*innen ihrer Arbeit nachgehen, sollen die elektrischen Lichtquellen ausgeschaltet sein. „Schon wegen des Stromverbrauchs“, begründet Einrichtungsleiter Henrik Thunecke dieses Ansinnen. Es ist verständlich: Zum einen muss allgemein die Ressource Energie geschont werden, hier tragen alle Bürger*innen eine Verantwortung mit. Zum anderen wird der Alltagsverbrauch (Strom, Wasser, Heizung) bei der terra finanziell gleichmäßig auf alle Bewohner*innen verteilt. Und die Energiekosten sind massiv gestiegen! Da wäre es doch ungerecht, wenn alle mitbezahlen müssten, nur weil jemand Tag und Nacht die Lichterketten brennen lässt! In dem Fall müsste wohl eine Sonderrechnung fällig werden. Verstehen das alle Bewohner*innen? „Viele schon“, sagt Henrik Thunecke, „aber natürlich nicht alle“. Deshalb achten auch die Mitarbeitenden darauf, das keine Energie unnütz verschwendet wird.


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