Brennholz: Wintersaison boomt

In der Tagesförderstätte der terra kann sich das Team Brennholz vor Arbeit nicht mehr retten! Seit Monaten prasseln die Bestellungen bei der terra nur so ein, dass nun im Oktober endgültig die „Notbremse“ gezogen werden musste: Neue Kundschaft kann bis Ende des Jahres 2022 nicht mehr angenommen werden.

Es gibt eine ganz einfache Erklärung für diese Entwicklung: die Energiepreise explodieren. Da will jeder, der einen Ofen oder Kamin besitzt, vorzugsweise auf wärmespendendes Holz umstellen. „Deshalb bestellt auch unsere Stammkundschaft deutlich mehr Brennholz als in den vergangenen Jahren. Und dazu kamen noch die vielen neuen Kundinnen und Kunden“, ist die aktuelle Erfahrung von Einrichtungsleiter Henrik Thunecke.

Dieses Bestellvolumen konnte das Team Brennholz auch bei bestem Willen nicht mehr entsprechen. So musste die terra ihre Lieferzusagen bis Jahresende auf die Stammkundschaft beschränken und die neuen Besteller*innen vertrösten auf nächstes Jahr.

Während dem Team Brennholz also der Schweiß auf der Stirn perlt, kann das Team Garten/Landwirtschaft gelassener seinen Aufgaben entgegenblicken. Natürlich werden nach wie vor die Tiere auf dem Hof in Belau gut versorgt. Aber der Garten muss – entgegen anderen Jahren – im Moment noch nicht winterfest gemacht werden. „Das zieht sich aufgrund des milden Klimas nach hinten“, hört man aus der Gruppe. Sogar die Kürbisse stehen noch im Beet und warten auf die Ernte.

Wir sehen: Die aktuellen Krisen wie der Klimawandel und die grässlichen Energiepreise machen sich auf sehr unterschiedliche Weise bei der terra bemerkbar.


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